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Die Tage davor ...

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by sok (06:53)
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??????, 3. ????? ?????? 2005
Keine fünf Minuten kann ich meine Augen von dir wenden.
Der Film , der auf der Leinwand vor uns flimmert ist bestimmt spannend.
Aber mit Sicherheit nicht so spannend wie dich anzuschauen.
Ich lasse meine Augen über die feinen Härchen streichen, die an deinem Arm flirren.
Sie bedecken die herrlich geschwungenen Muskeln, von denen ich nicht genug bekommen kann. Deine Hände , stark und fein, rauh und zärtlich , liegen ruhig in deinem Schoß.
Du neigst deinen Mund zu meinem Gesicht, und deine Lippen flüstern mir irgendwas zu, Worte die ich hier zwischen Motorengeräusch und Schreien nicht verstehen kann.
Ich lege meine Hand auf deinen Arm.

Der Film dauert nun schon 27 Tage ..oder eine Ewigkeit. Mir kommt es mal so vor. Endlich. Der Abspann.Du nimmst meine Hand, und wir drängend Richtung Ausgang. In der Hitze inmitten all dieser fremden Körper rinnt feiner Schweiß an deinem Hals hinunter.Ich finde dich einfach unwiderstehlich in diesem Moment.

An der kühlen Luft ist mir immer noch heiß.
Ich verführe dich zu einem Kuß.
Deine Finger wuseln in meinen Haaren, bewegen sich spielerisch meinen Nacken herunter.
Deine Arme fest um mich geschloßen versuchen wir zur Tiefgarage zu stolpern.
Immer wieder werden wir durch unsere Kußwut aufgehalten.
Die Hitze ist unerträglich. Genauso wie die Spannung die zwischen uns knistert.
Am Auto angekommen drückst du mich gegen die Türe ,und ich spüre deutlich das du nach mehr verlangst als nach küssen.
Deine Hand schiebt sich unter mein Shirt, und ein winziges Stöhnen stiehlt sich aus meiner Kehle.
Du lächelst. Ich verfalle dir. Die Welt um uns herum existiert nicht mehr .Nicht mehr die Menschen die zu ihren Autos eilen, nicht mehr die glänzenden KArossen zwischen denen wir stehen.. nur noch du und ich.
Du drehst mich um, knabberst an meinem Ohr,läßt Worte süß wie Honig an mir herunterrinnen. Das Blut in mir kocht, und ich giere nach Abkühlung. Ich spüre dich überall, und das Feuer in der Mitte meines Ichs züngelt wie ein Höllenfeuer. Ich höre wie durch Watte das Geräusch des Reißverschlußes, und dann spüre ich dich in mir. Wilde Stöße, hart und zärtlich versuchen verzweifelt dieses Feuer zu bändigen.
Deine Arme geben mir Halt, meine Beine zittern.
Jeden Atemzug spüre ich an meinem Ohr, jedes kleine Seufzen hallt in meinem Kopf wieder. Peitscht mich an . Gibt mir Kraft. Läßt mich sterben vor Lust.
Meine Beine geben nach, und ich glaube einen kleinen Schrei zu hören. Warst das du? ..oder war das etwa ich? Die Welt um uns beginnt wieder Umriße zu bekommen. Die Farben ordnen sich wieder zu Bildern . Noch weit weg höre ich das Klatschen von Händen . Nüchtern werdend blicke ich mich um und sehe ein Pärchen, das nicht weit von uns weg steht . Sie errötet, er applaudiert. Ich würde am liebsten im Boden versinken. Du lächelst, schirmst mich ab mit deiner großen Erscheinung.
" Lass sie... sie werden nie haben was wir gefunden haben...."

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